Soviel einmal vorweg. Der Ort der Handlung und um welchen Fischereischein-Vorbereitungskurs es sich handelt ist nicht weiter von Belang, auch nicht die Namen der Personen. Nur die Hauptperson bekommt einen rein zufällig gewählten Namen.
„Wie heißt denn unsere Hauptperson?“ „Nennen wir sie doch einfach Heidreen.“ Sie ist eine besondere Person. Mindestens zwei Bachelor-Abschlüsse an einer Excellenz-Universität, die beiden Master sind gleichzeitig in Arbeit, parallel dazu der Vorbereitungskurs zur Fischerei-Prüfung. Mit dem Zeugnis darf man / frau dann einen Fischereischein holen und allein angeln gehen, mit Tageskarten oder in einem Verein. Heidreen ist so naturverbunden, dass sie vorher schon im Freien übernachtet. Im Lehrgang frug sie immer den drei Ausbildern Löcher in die Bäuche, wie genau und exakt denn die Sachverhalte sind und ob sie es richtig verstanden hätte. Ja hat sie, und wir müssen weiter im Stoff… Und wieder kommt die mündliche Beteiligung von ihr am Unterricht: „Wie war das noch…?“ Wäre nicht die Raumdecke im Wege, wären die verdrehten Augen des Ausbilders erst am Mond abgeprallt und zurückgekommen. Irgendwann war der Kurs absolviert und sie hat mit null Fehlern bestanden und noch zwei Fehler in den Prüfungsfragen gefunden, die selbst den langjährigen Ausbildern durchgingen.
Gut, dass der Lehrgang nur einmal zu besuchen ist, liebe Heidreen. Und der eine Ausbilder spielt auch nicht mehr den mit Helium gefüllten Luftballon. Er ist wieder geerdet, oder mit Wathose im Bach unterwegs. Schön kühlendes Nass um sich herum.