Weit fliegt der rot-silberne Spinner über den irischen Fluss „Erne“ zur anderen Seite, taucht ab und wird tauchend eingeholt in ruckartigen Bewegungen. Einholen, tauchen, einholen, hoffen einer der Hechte beißt. Und es tut einen Schlag. Zander? Hecht? „Hecht!“ Die Rute bleibt straff, der Fisch kommt näher, immer näher, der Kescher schwingt schon über dem Wasser, als der Hecht unter das Boot am Jetty taucht. Ein Zittern der Rutenspitze signalisiert das Schütteln des „Entenschnäblers“, die Rute bleibt still, ist er noch dran? Nein. Kein Widerstand. Oder doch? Es geht schwer, der Drill geht nicht, die Bremse gibt Schur frei, wird strammer, die Rute ist zum Bersten gespannt und weiter geht es, die Rute zieht. Ein schwarzes etwas taucht auf, ein Stil mit Netz dran. Kescher gefangen.